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27. Mai 2010 4 27 /05 /Mai /2010 10:32

Sechs LC Vitus Mitglieder gingen drei Tage lang den Hemma-Pilgerweg. Die Eindrücke waren vielfältig, der Lohn durchaus irdischer Natur

 

Text: Elisabeth Grabner

 

Der Weg ist beendet. Es waren drei schöne entspannende Tage mit neuen Eindrücken von unserer Kärntner Landschaft. Richard brachte uns mit einem größeren Auto am Samstag auf den Loibl. Nach dem Grenzübergang liegt knapp hinter der slowenischen Grenze die Kirche Svetna Ana. Dort starteten wir bei leichtem Regen. Wir gingen die alte unaspalthierte Loiblstraße über den Loiblpass auf 1300 Meter. Hier befinden sich zwei Obelisken aus dem Jahre 1919. Rasch ging es abwärts zum Deutschen Peter, wo wir unsere erste Rast einlegten. Da hörte es dann auch zu regnen auf. Ein Highlight war dann der Tschaukofall in der Tscheppaschlucht. Dieser Abschnitt der Wanderung ist besonders reizvoll. Gegen 16.00 Uhr erreichten wir dann Ferlach, wo wir es uns für mehrere Stunden auf dem sonnigen Marktplatz auf der Terasse eines Cafes gemütlich machten. Den Abend ließen wir mit einem guten Essen ausklingen. 

 

Am Sonntag ging es über die Drau nach Maria Rain und dann durch das Stadtgebiet von Klagenfurt. Die Wege sind gut ausgewählt, die Entfernung aber ziemlich groß. Wir legten an diesem Tag circa 32 km zurück. Gottseidank hielt sich die Hitze in Grenzen, denn es begann zeitweise leicht zu tröpfeln. Bruni bekam richtig große Blasen an ihren Füßen. Sie ging bis Maria Saal tapfer mit, übernachtete noch und ließ sich dann am Morgen von ihrem Sohn abholen.

 

Am späten Nachmittag hatten wir in Maria Saal große Probleme überhaupt noch ein warmes Essen zu bekommen. Auf dem Kirchplatz sind drei Gasthäuser nebeneinander und alle bereiteten sich auf den Kirchtag am Pfingstmontag vor. Aber Fritz kann sich ja immer durchsetzen und so war es dann doch möglich in einem der Gasthöfe zu essen. Wir übernachteten in der Pension Plieschnegger. Gestern brachen wir dann ohne Bruni auf. Die Route ging über den Magdalensberg nach St.Georgen. Im Stiftscafe ließen wir die schönen Tage bis zum  Sonnenuntergang ausklingen. Bruni kam auch und zufällig waren auch Maria und Richard da.

 

Ich glaube, der Hemmaweg hat allen gefallen, obwohl Heinz und Hans lieber auf einem Dreitausender gewesen wären. Unterwegs zu sein bedeutet für mich aus dem Alltag auszusteigen, mit sich selber in Einklang zu kommen, das Leben richtig zu spüren. 

 

Fotos auf Flickr  http://www.flickr.com/photos/waditzer/sets/72157624147139212/

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